Na ja, das sollen wir Zwei sein!? Ach so, mich sieht man nicht, da mein Brunder sich wieder mal fürs Foto sehr breit gemacht hat ;-)!
Also jedenfalls war hier die Welt für uns in Ordnung. Trotzdem wurde uns der Platz schön langsam zu eng.
Am 9.7.2013 war für uns klar - jetzt oder nie!
Mami fuhr mit uns ins Krankenhaus. Eigentlich wollte sie nur eine Untersuchung machen lassen. Natürlich wusste sie nicht, dass wir eigentlich startklar waren! Auch die Hebammen und Ärzte ließen wir am Anfang noch im Unklaren. Aber dann setzten wir ein unmissverständliches Zeichen und los ging es.
Alle vermummten sich und auf ging es in den OP.
Geburtshelfer, Schwestern, Anästhesisten und Kinderärztinnen bemühten sich um uns. Mami wurde kurz zum Schlafen überredet und dann ging alles ganz rasch.
Natürlich hat sich mein Bruder Nico wieder vorgedrängt. War für mich aber nicht weiter schlimm - denn in der Ruhe liegt die Kraft ;-)!
Auch Papa war dabei!
Jedenfalls hat er gut durchgehalten - haben zumindest die Schwestern gesagt. Wir waren uns schon sicher, dass Papa ein bisserl blass wird und dann das OP-Team mit ihm mehr Arbeit hat als mit uns. Da haben wir uns aber ordentlich getäuscht, denn er hat sich wirklich tapfer gehalten!
Mami lag ja unter dem Tuch und hat geschlafen. Daher sahen wir Papa zuerst.
Also mit dem feschen Hauberl und der Maske habe wir ihn ja gar nicht gleich erkannt!?
Jedenfalls haben die Kinderärztinnen geduldig gewartet.
Kaum von der Nabelschnur abgehängt, empfingen sie uns und checkten uns komplett durch.
Na Gott sei Dank war alles in Ordnung mit uns!
Bald konnte uns dann auch Mami in den Arm nehmen! Sicher war sie noch ein bisserl damisch von der Narkose. Aber es war schon ein super tolles Feeling der erste Hautkontakt. Den lieben wir ja bis heute.
Na ja - ist schon echt schön so eine glückliche Mami zu haben!
Anschließend mussten wir noch im Krankenhaus bleiben!
Obwohl wir zu früh auf die Welt kamen, hielten wir uns recht gut und machten rasche Entwicklungsfortschritte.
Man muss aber auch sagen, dass sich im Krankenhaus alle wirklich ganz super um uns kümmerten.
Mama und Papa mussten ja auch angelernt werden!
Es war anfangs wirklich nicht leicht mit uns. Aber mit viel Geduld und Engagement hatten unsere Eltern durch die tolle Unterstützung von Schwestern und Ärzten rasch den Dreh raus.
Endlich ging es nach Hause, wo bereits unser Bettchen wartete!
Total fit und total happy, ging es nach Hause. In unseren Tragekörben wurden wir von Papa und Mama nach Hause gefahren. Dort wartete schon ein hübsches Bettchen auf uns. Ganz sanft wurden wir in die kuschelige Bettwäsche gelegt. Wie schon im Krankenhaus, durften wir auch zu Hause zusammen in einem Betterl nebeneinander liegen!
